Geschichte

1983

Gründung

der Überlinger Fastnachtsgruppe “Alte Wieber”. Gründungsmitglieder waren: Gitta Burger, Lilo Buser, Birgit Gerstenkorn, Tina Hager, Gudrun Hilt, Sigrit Honz, Hannelie Pattberg, Brigitte Rammelt, Christa Ritzhaupt, Heike Röthel, Cordula Ruther, Hannelore Schweitzer, Carola Thalhofer und Helen Waldvogel.
Zu Beginn beschränkten sich unsere Aktivitäten auf den schmotzigen Dunschtig, bei dem wir den Umzug durch die Stadt Überlingen und dem anschließendem Überlinger Narrenbaumsetzen dabei waren, sowie auf den Überlinger Sonntagsumzug.
Ein Jahr später kam uns die Idee am Dienstagabend die Überlinger Fastnacht ( Fasnet) in Form einer Strohpuppe am Narrenbaum auf der Hofstatt zu verbrennen. Mit der Unterstützung von dem Fanfarenzug, der Alt Wieberrich, der Familie Röthel und der Familie Saum zuerst im Grünen Baum und dann im Wirtshaus zum Gundele war es immer ein toller Abschluss der Fasnet. Diese Tradition fand 2019 am Dienstagabend zum letzten Mal statt. Im Laufe der nächsten Jahre wurden wir immer wieder zu Narrentreffen außerhalb von Überlingen eingeladen. Angefangen hat es mit den „Steinenbacher Bobbele“, es folgten Uhldingen, Mühlhofen, Sipplingen, Meersburg, Herdwangen und das schweizerische Büsingen.

​Seit 1986 gehen die Überlinger Alten Wieber e.V. mit ihren kleinen Alte Wieblen und den kleinen Überlinger Hänsele in einer Abordnung zum Altennachmittag in das Pfarrzentrum, das zu einer liebgewordenen Tradition wurde. Die Körbe waren damals voll mit belegten Wurst- und Käsebrötchen, die am Morgen von den Alten Wiebern gerichtet wurden, in den mitgebrachten Krügen war Most. Anschließend gingen wir noch ins Altenheim Sankt Ulrich. Seit ein paar Jahren werden mit Liebe verpackte Geschenkpäckchen von den Kindern an die Senioren verteilt. Jedes Jahr gibt es eine andere Überraschung. Die Erwachsenden schenken leckeren selbst gemachten Eierlikör aus, der auch immer großen Anklang findet. Es ist immer eine große Freude, zu sehen wie willkommen wir sind.

1986
1992

wurden wir ein eingetragener Verein. Im gleichen Jahr wurde zum 1. Mal im Überlinger Rathauskeller bewirtet. Anlässlich eines Narrentreffens: der schwäbisch alemannische Fastnacht oder Fasnet, zum sog. Viererbund (Überlingen, Elzach, Rottweil, Oberndorf)

Am Schmotzige Dunschtig, wird mittags, nach einem Umzug durch die Stadt der Überlinger Narrenbaum gestellt. Und Abends wird er auf der Hofstatt vor dem Überlinger Rathaus eingeweiht. Nach der Einweihung gehen die Alte Wieber durch die Überlinger Lokale zum Schnurren (über das örtliche Geschehen redend). Am Samstagmittag um 12:00 Uhr gehen einige große und kleine Alten Wieber, sowie große und kleine Überlinger Hänsele, in die Kurklinik Birkle, um den dortigen Gästen das Überlinger Brauchtum zu zeigen, was ebenfalls eine lieb gewordene Tradition ist. An dem großen Überlinger Sonntagsumzug zeigt sich die Gebefreudigkeit der Alten Wieber, denn in Ihren Körben sind außer Bonbons (in Überlingen heisst das Gutsele) und Schnaps viele selbst gebastelte kleine, jedoch Alte Wieber – typische Geschenke für die Zuschauer.

1993
1995

Bei allen Umzügen an denen die Alten Wieber dabei sind, wird seit 1995, der vom damaligen Musikdirektor Helmut Fetzer komponierte und den Alten Wiebern gestiftete „Alte-Wieber-Marsch“, gespielt. Dieser Marsch befindet sich auf der CD der Stadtkappele Überlingen e.V. Narrenmärsche. Im gleichen Jahr hatte ein Altes Wieb, Magda Beising, einen Text dazu gedichtet.

1998 wagten die Überlinger Alten Wieber einer Einladung folgend zum ersten Mal eine Reise ins Ausland. Die Reise ging nach Verona (Italien). 
Unsere weiteren Touren findet Ihr unter Wieber on Tour

1998
2007

wurde das letzte mal im Rathauskeller bewirtet am Fasnet Samstag. Mehr zu unseren Bewirtungen findet ihr unter Besen/Bewirtungen.

Am Schmotzigen wird ab jetzt nach dem Mittagsumzug der Narrenbaum auf der Hofstatt gestellt und direkt im Anschluß eingeweiht. Der Abendumzug wird von den Löwen, Alten Wieber, Seegumper und Gugge Vamps gemeinsam gestaltet. Nach dem Umzug findet ein Monsterkonzert der Überlingen Guggen und Gast Guggen statt. So entstand der “Wieberjuck zum Monstergugg“ Wir freuen uns auch über die Unterstützung der Überlingen Narrenzunft, Hänselezunft, Zimmermannsgilde und der Dampfkapelle.

2017
2019

fand zum letzten Mal unsere Fasnetbeerdigung am Dienstag auf der Hofstatt statt. Unser „ Wohnzimmer “ das Wirtshaus zum Gundele macht leider zu. Eine Ära geht zu Ende.

wurde am Narrentag Samstag und Sonntag im Kolping bewirtet. Sowie am Fasnet Samstag.
Kurz nach der Fasnet kam Corona und die große Stille…
… dadurch konnte die Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen im April nicht durchgeführt werden.
Auch alle Vereinsaktivitäten mussten auf Eis gelegt werden.

2020
2021

Aufgrund der weiterhin schwierigen Lage durch Corona fand keine Fasnet statt. Das Häs musste im Schrank bleiben. Auch alle anderen Vereinsaktivitäten lagen weiter auf Eis.
Auch 2021 konnte keine Jahreshauptversammlung im April stattfinden.
Die Jahreshauptversammlungen für die Jahre 2020 und 2021 wurde im Oktober 2021 nachgeholt ohne Wahlen.

Die Corona Lage ist weiter angespannt. Daher konnte auch in diesem Jahr keine „normale“ Fasnet mit Umzügen und offiziellen Veranstaltungen stattfinden. Im kleinen Rahmen wurde jedoch etwas gefeiert.
Im April konnte wieder die ordentliche Jahreshauptversammlung mit Wahlen durchgeführt werden. Auch der Stammtisch fand ab dem Sommer wieder statt.

2022